FestBatt2-Prod - BMBF-Kompetenzcluster für Festkörperbatterien Querschnittsplattform Produktion
Festkörperbatterien sind ein vielversprechendes Konzept für die Speicherung elektrischer Energie. Gegenüber bereits etablierten Speichertechnologien zeichnen sie sich durch potentiell höhere Speicherkapazität, kürzere Ladezeit und höhere Sicherheit aus. Dies ist auf den Einsatz eines festen Elektrolyten zurückzuführen, der den Einsatz neuer Elektrodenmaterialien ermöglicht. Um Festkörperbatterien zu industrialisieren, müssen Produktionskonzepte hinsichtlich Anlagen- und Prozesstechnik, Arbeitssicherheit, Kosten und insbesondere Qualitätssicherung ausgearbeitet werden.
Projektdetails
Die Querschnittsplattform Produktion des BMBF-Kompetenzclusters "FestBatt 2" („FB2-Prod“) arbeitet interdisziplinär an der Herstellung, Optimierung, Verarbeitung und Hochskalierung von Festkörperbatterien und deren Komponenten. Das zentrale Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung und Erforschung einer skalierbaren, qualitätsgesicherten Produktion leistungsfähiger Festkörperbatterien auf Basis der in den Materialplattformen des Clusters untersuchten Festelektrolyte.
Im Rahmen des Teilvorhabens des Instituts für Werkzeugmaschinen und Betriebswissenschaften (iwb) der Technischen Universität München soll ein fundamentaler Beitrag zur Etablierung der Qualitätssicherung in der industrienahen Produktion von Festkörperbatterien erarbeitet werden. Dabei soll unter anderem ein Katalog erstellt werden, der die zentralen Qualitätsmerkmale aus den Produktparametern ableitet und deren Beeinflussung durch die Prozessparameter beschreibt. Es werden hierbei alle Materialsysteme berücksichtig, die im Kompetenzcluster FestBatt2 Anwendung finden.
Im Projekt arbeiten vier universitäre und fünf außeruniversitäre Forschungsinstitute zusammen: Die produktionstechnischen Institute der TU Braunschweig (IWF), des Karlsruher Instituts für Technologie (wbk) und der TU München (iwb) sowie das Institut für Partikeltechnik (iPAT, TU BS). Des Weiteren die Fraunhofer Institute für Fertigungstechnik und angewandte Materialforschung (IFAM), für Keramische Technologien und Systeme (IKTS), für Schicht- und Oberflächentechnik (IST) sowie für Werkstoff- und Strahltechnik (IWS) und das Forschungszentrum Jülich.
Danksagung
Der Dank des iwb gilt dem Bundesministerium für Bildung und Forschung und dem Projektträger Jülich für die Förderung dieses Forschungsprojektes.
Laufzeit: | 01.11.2021 - 31.10.2024 |
Förderer: | Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) |
Förderkennzeichen: | 03XP0432C |