Überblick
Die FZG in Garching bei München
Der Lehrstuhl für Maschinenelemente, der auch den Namen „Forschungsstelle für Zahnräder und Getriebesysteme (FZG)“ trägt, verfügt über eine umfangreiche Ausstattung zur Untersuchung und Erprobung von Getriebeelementen - wie Zahnrädern, Synchronisierungen, Kupplungen und Wälzlagern. Im Fokus der Forschungstätigkeiten an der FZG steht die Erarbeitung gesicherter Aussagen zu Lebensdauer, Wirkungsgrad und Schwingungsverhalten von Getrieben bzw. Getriebeelementen. Die Durchführung der Forschungsvorhaben erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der Industrie, im Rahmen öffentlicher Forschungsförderung, industrieller Gemeinschaftsforschung oder direkter Industriebeauftragung. Auf Basis der hier erarbeiteten Forschungsergebnisse ist die FZG heute das international führende Forschungsinstitut für Zahnräder und Getriebe.
Das FZG Projekthaus Augsburg
Seit 2006 betreibt die FZG ein Projekthaus in Augsburg. Das FZG Projekthaus Augsburg erschließt den Unternehmen in der Region Bayerisch-Schwaben, insbesondere den kleinen und mittelständischen (KMU), den Zugriff auf die Kompetenzfelder und das Netzwerk der FZG. Neben der wissenschaftlichen Arbeit in längerfristigen Forschungsvorhaben bietet das FZG Projekthaus Augsburg auch Entwicklungsunterstützung an, bei der Anwendungsnähe und direkte Umsetzung von Forschungsergebnissen in ein Produkt im Vordergrund stehen.
Eckdaten
- 3 Standorte (Garching, Hochbrück, Augsburg)
- Ca. 80 Mitarbeiter, davon > 45 wiss. Mitarbeiter
- Ca. 80 Prüfstände für folgende Einsatzzwecke:
Querschnittskompetenz: Elektromechanische Antriebe
Neben dem Detailwissen über die gängigen Antriebsstrangkomponenten (Zahnräder, Schaltelemente und Wälzlager) ermöglicht ein tiefes Systemverständnis der FZG auch die Entwicklung ganzer Getriebe und Antriebssysteme. So wurde an der FZG beispielsweise der elektromechanische Antriebsstrang mit Torque-Vectoring-Funktionalität für das Elektrofahrzeug der TUM (Visio.M) entwickelt.
Querschnittskompetenz: Berechnungssoftware
Darüber hinaus werden die experimentellen Forschungsergebnisse in zahlreiche, eigens entwickelte Anwendungsprogramme zur Auslegung von Getriebekomponenten und-systemen eingepflegt.